US-Golfstar Collin Morikawa hat mit dem Triumph beim millionenschweren Saisonfinale der European Tour sein überragendes Jahr gekrönt.
Der 24 Jahre alte Kalifornier setzte sich am Sonntag in Dubai beim letzten Turnier der Saison dank einer starken 66er-Finalrunde mit einem Gesamtergebnis von 271 Schlägen gegen Titelverteidiger Matt Fitzpatrick aus England und den Schweden Alexander Björk (beide 274 Schläge) durch. Zudem gewann Morikawa als erster Golfer aus den USA die Gesamtwertung der European Tour («Race to Dubai»).
Der Weltranglistenzweite kassierte für den Turniersieg auf dem Par-72-Kurs in der Wüste ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar. Als Bonus für den ersten Platz im «Race to Dubai»-Ranking erhielt Morikawa noch einmal zwei Millionen US-Dollar. Der US-Star hatte in diesem Jahr bei den British Open bereits seinen zweiten Major-Titel der Karriere gewonnen. Beim Ryder-Cup-Triumph des US-Teams über Europa war Morikawa einer der überragenden Spieler.
Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer rutsche am Finaltag des mit neun Millionen Dollar dotierten Turniers im Jumeirah Golf Estates nach einer schwachen 76er-Runde mit insgesamt 282 Schlägen noch auf den geteilten 32. Rang ab. In der «Race to Dubai»-Rangliste, die der 36-Jährige aus Mettmann 2010 gewinnen konnte, belegte der zweimalige Major-Sieger den 49. Platz. Maximilian Kieffer kam bei der World Tour Championship in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 285 Schlägen auf den 44. Rang. Die Saison-Gesamtwertung schloss der 31-Jährige aus Düsseldorf auf dem 52. Platz ab.