Golf-Amateur Tiger Christensen hat trotz des verpassten Cuts bei der 151. British Open ein positives Fazit seines Major-Debüts gezogen.
«Die ganze Woche war eine Erfahrung, die ich so noch nicht erlebt habe. Ich habe da ganz viele Dinge draus gezogen», sagte der 19-jährige Hamburger am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Christensen hatte im englischen Hoylake ursprünglich das Ziel, die «Silver Medal» für den besten Amateur zu gewinnen. Der Sohn des Musikproduzenten Alex Christensen und der früheren Sängerin Nicci Christensen konnte sich aber für die letzten beiden Runden am Wochenende im Royal Liverpool Golf Club ebenso nicht qualifizieren wie der Mannheimer Yannik Paul. Nur der Ratinger Marcel Siem und Hurly Long (Heidelberg) schafften von den deutschen Startern beim vierten und letzten Major-Turnier des Jahres den Cut.
Optimistisch für die Zukunft
Für die Zukunft ist Christensen optimistisch, zu den British Open zurückzukehren: «Ich sehe mich und mein Spiel eigentlich ziemlich sicher hier auf dem Niveau irgendwann», meinte der Spieler des HGC Falkenstein, der sich das Turnier an der englischen Westküste vor Ort noch zu Ende anschaut.
Ein Wechsel ins Profilager ist aber erst nach seinem Business-Studiengang an der University of Arizona geplant. «In zwei Jahren wäre mein Abschluss.» Solange bleibt Christensen noch Amateur und darf dementsprechend kein Preisgeld einstreichen. Große Träume hatte der Teenager schon vor dem ersten Auftritt auf der großen Golf-Bühne geäußert: «Am Ende der Karriere möchte ich so viele Majors gewonnen haben wie möglich.»