Der südafrikanische Golfprofi Branden Grace hat das zweite Turnier der umstrittenen LIV Golf Invitational Series gewonnen.
Der 34-Jährige setzte sich in Portland mit einem Gesamtergebnis von 203 Schlägen vor dem Mexikaner Carlos Ortiz (205) und dem US-Amerikaner Patrick Reed (207) durch. Alleine für den Sieg im Einzelwettbewerb kassierte Grace ein Preisgeld von vier Millionen US-Dollar. Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer beendete das Turnier im Pumpkin Ridge Golf Club im US-Bundesstaat Oregon mit 216 Schlägen auf dem 19. Rang.
Die neue Golf-Serie steht wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Image aufzubessern. Inklusive Teamwettbewerb ging es auch beim zweiten Turnier der neuen Serie um ein Preisgeld von insgesamt 25 Millionen US-Dollar.
Die etablierten Golf-Touren, die amerikanische PGA-Tour und die DP World Tour (ehemals European Tour) hatten die Golfprofis wegen deren Teilnahme an der Konkurrenz-Serie bereits im Vorfeld mit drastischen Sanktionen belegt.